Aufräumen mit Vorurteilen der Hypnose

 

Viele sind der Meinung, dass die Hypnose eine Fremdbestimmung ist. Sie verbinden Hypnose mit Kontrollverlust. Es mag daran liegen, dass viele bei dem Wort Hypnose gleich die Showhypnose in den Sinn kommt. Bilder aus dem Fernsehen, wenn bei einem Krimi die Hypnose als Waffe eingesetzt wird. Doch ich bitte Sie diese Informationen mal aus ihrem Kopf zu streichen.

 

Ich möchte Ihnen gerne mal erklären, dass Hypnose mehr ist als nur eine Fehlinterpretation. Schließlich gibt es die Hypnose schon seit Menschheitsbeginn. Laut der Überlieferung haben ausgebildete Priester viele Krankheiten mit Hypnose geheilt. Vor mehr als 6000 Jahren nutzten Inder die Hypnose, um ihre Yogatechniken zu entwickeln. Sie werden sich vielleicht darüber wundern, das Yoga auf Hypnose basiert. Doch nicht nur Yoga, sondern auch das Autogene Training, ShinShu, ThaiShi, Qi Gong und Entspannungsübung wurden mit der Hypnosetechnik entwickelt.

 

Selbst in der modernen Medizin wird Hypnose zur Schmerztherapie angewandt wie z.B. bei Operationen, Geburtshilfe und Zahnarztbehandlungen.

 

 

Was heißt Hypnose?

 

Das Wort Hypnose kommt aus dem altgriechischen und bedeutet Schlaf. Es ist ein Trancezustand der in drei Hauptzustände unterteilt wird. 

  • Wachschlaf
  • Traumschlaf
  • Wonneschlaf 

Jeder bestimmt selbst, wie leicht oder tief dieser Trancezustand  sein soll.

Hypnose kann im alltäglichen Leben gut genutzt werden, um sich dem Stress des Alltags zu entziehen.

 

 

Behalte ich die Kontrolle?

 

Ja. Nur sie sind in der Lage, durch ihren Trancezustand einen Zugriff auf die Ressourcen ihres Unbewussten, zu gelangen.

 

Stellen sie sich folgende Situation vor!

Sie fahren jeden Morgen den gleichen Weg zur Arbeit. Mit ihren Gedanken gehen sie schon während ihrer Fahrt den Tagesablauf durch. (Nach Feierabend schnell nachhause, Mittagessen mit den Kindern, Hans zum Fußball bringen, Marie zum Ballett fahren anschließend Abendessen vorbreiten usw.) Plötzlich kommen sie zu sich und wundern sich, dass sie schon fast am Ziel ihres Arbeitsplatzes sind. (Huh hier bin ich schon.) Es war ein Trancezustand in dem sie sich befanden. Ihr unbewusstes kennt den Weg zur Arbeit und bringt sich unbeschadet ans Ziel. Ihr Bewusstsein beschäftigt sich mit Wichtigen Dingen die am Tag erledigt werden müssen. Ich denke, dass es jeden schon mal passiert ist.

 

Wobei kann mich eine Hypnotherapie unterstützen?

Bei der Hypnotherapie geht es nicht darum, dass ich eine schwere seelische Erkrankung habe muss, viel mehr kann diese Methode in jeder Lebenslage genutzt werden, um den Stressabbau zu bewältigen.

 

Helfen kann die Selbsthypnose bei:

  • Persönliche Selbstindividuation (Selbstentwicklung und Selbstverwirklichung) 
  • Leistungssteigerung in Beruf, Schule oder Sport
  • Positive Veränderung in der Familienstruktur
  • Frei von Ängsten und Phobien
  • Frei von Allergien
  • Rauchentwöhnung
  • Selbstheilung mit ihren eigenen Ressourcen

Darüber hinaus können folgende psychische Erkrankung auf einen guten Heilungsweg gebracht werden. 

  • Depressionen
  • Psychosomatik (Stottern, Schlafstörungen…)
  • Burnout
  • Tinnitus
  • Sexualstörungen
  • Essstörungen
  • Gewichtsreduzierung

 

Wie wird mit der Selbsthypnose gearbeitet?

 

Eine gute Grundvoraussetzung ist es, wenn sie bereit sind neue Weg gehen zu wollen. Denn nur wer sich die Erlaubnis gibt mit Hypnose zuarbeiten, kann sich auf dem Weg der Heilung begeben. Schließlich sind sie ihr eigener Experte und wissen, was in ihnen vorgeht.

 

Sollten sie sich fragen, wie sie es anstellen zu erfahren, ob sie sich selbst die Erlaubnis geben. Unterstützt sie ihr Therapeut dabei. Durch die gezielte Frage an ihr Unbewusstes geben sie durch Handzeichen zuerkennen, ob der Weg frei ist für eine gute Zusammenarbeit mit dem Bewusstsein. Sobald sie sich die Erlaubnis geben, kann der Therapeut sie auf ihren Weg begleiten und bei den Konflikten Hilfestellungen geben diese zu verarbeiten.

 

Mit der Selbsthypnose wird zum größten Teil Lösungsorientiert gearbeitet. In ihrer Trance erkennen sie unbewusste Strukturen (Muster) die mit Hilfe der aktivierten Ressourcen durchbrochen werden können. Oft ist unser Verhalten durch Schuldgefühle, Scham, Wut oder Ängste besetzt. Die wir von Eltern, Verwandten und unseren Umfeld übernehmen. Hier können sie durch ihr Unbewusstes an die Konflikte gelangen und diese mit Selbstkontrolle und Selbstannahme bearbeiten, um die Muster zu durchbrechen.

 

Im Grunde ist die selbstorganisatorische Hypnose eine moderne Methode, um mit sich selbst zu kommunizieren. Sie unterstützt Sie dabei, das Unbewusste wahrzunehmen. Durch das Erkennen unbewusster Strukturen ist es Ihnen möglich, eine neue Sichtweise und Perspektive zu entwickeln. Dies bietet Ihnen die Chance, sich in allen Lebensbereichen zu entfalten und neu zu organisieren. Mit der selbstorganisatorischen Hypnose nutzen Sie Ihr unbewusstes Wissen, um Ihren Weg zur Heilung und zur positiven Veränderung zu verwirklichen.

 

Die Realität ist steuerbar (Laut des Berichtes von Matrix-Energetik)

Machen wir uns das noch einmal deutlich: 

  • Bewusst aufgenommene Information: ca. 5% — unbewusst aufgenommene Information: ca. 95%.

Hinzu kommt, dass wir nur etwa 2% am Tag bewusst bei einer Tätigkeit sind. 98% unser tägliches Tun läuft unbewusst ab.

 

Link zu diesem Artikel: www.matrix-energetik.de/q-heilung/unsere-wahrnehmung.html

 

 

Wie viele Sitzungen benötige ich?

 

Durch ihre Selbstkontrolle bestimmen Sie wie viele Sitzungen sie zur Heilung ihres Konfliktes benötigen. In der Regel werden immer wieder Vorgaben gemacht, dass 10 – 12 Sitzungen ausreichen. Doch ich bin da anderer Meinung. Denn, wenn ich als Therapeut etwas vorgebe, wo bleibt da die Selbstkontrolle und Selbstbestimmung. Schließlich sind sie ihr eigener Experte und wissen was Sie benötigen, um eine Heilung ohne Rückfall und Symptomverschiebung auf den Weg zu bringen. Ihr Unbewusstes kennt die Lösung ihres Konfliktes. Meine Aufgabe besteht darin Sie auf ihrem Weg zu begleiten.

 

 

Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?

 

In erster Linie sind die Behandlungskosten selbst zu tragen. Was für den Klienten auch ein Vorteil ist. Schließlich sollte eine Therapie bleiben was sie ist. Eine Privatangelegenheit. Der enorme bürokratische Aufwand zu Beginn und während der Therapie sowie Therapieunterbrechungen durch das Antragsverfahren werden vermieden und belasten den Patienten nicht zusätzlich.

Doch ich möchte trotzdem erwähnen, dass es eine Möglichkeit der Kostenübernahme gibt.

 

Lifestyle, 31.07.2021 

Verfasserin: Meike Hagel